300 000 weniger Erwerbstätige aus dem Inland im Baugewerbe als 1991

Der zeitweilige Bauboom in Deutschland, etwa durch den „Aufbau Ost“, hat sich langfristig nicht positiv auf die Erwerbstätigenzahl im Baugewerbe ausgewirkt.
Bundesweit ging die Zahl der Erwerbstätigen im Baugewerbe seit 1991 um 300 000 auf knapp 2,6 Millionen im Jahr 2019 zurück. Mit rund 2,0 Millionen Erwerbstätigen war zuletzt der Großteil von ihnen in Westdeutschland tätig, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) basierend auf Ergebnissen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ mitteilt. Der Anteil an den Erwerbstätigen insgesamt fiel im Jahr 2019 im Westen mit 5,4 % nicht wesentlich geringer aus als im Osten (6,8 %). Damit hat sich die Bedeutung der Baubranche für den Arbeitsmarkt in Ost und West angeglichen: 1991 waren im Osten noch 9,9 % aller Erwerbstätigen im Baugewerbe beschäftigt, im Westen 6,7 %.

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